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Jahreszahlen sind Fakten für Personalchefs...

...ich bin Künstler und dies ist meine Geschichte:

Als Kind viel unterwegs...

Mein Leben begann im Sommer 1964 in Essen - da erblickte ich das Licht dieser Welt sowie die Gesichter meiner Eltern und das meines Bruders - mein Vater Roger George war Professor für klassische Musik und Tanz, meine Mutter Ute George Schauspielerin und mein zwei Jahre älterer Bruder Ulrich ist bis zum heutigen Tag Chorsänger (Tenor) an der Deutschen Oper in Berlin.

Die ersten Lebensjahre verbrachte ich mit meiner Familie salopp ausgedrückt "On The Road" - dank ständig wechselnder Engagements unserer Eltern bereiste der George-Clan einen großen Teil dieses Planeten. Den längsten Aufenthalt von knapp 3 Jahren hatten wir dabei in Brasilien, genauer gesagt in Salvador da Bahia, wo mein Vater an der Hochschule für Musik und Tanz dozierte und meine Mutter am Goethe-Institut tätig war. Und obwohl wir laut Pass eigentlich Schweizer Staatsbürger sind, hat außer meinem Vater niemand aus der Familie jemals dort so lange "gewohnt" wie in Brasilien :-)

Wenn Du mehr über meine Familie erfahren möchtest, dann findest Du hier ein sehr unterhaltsames, interaktives Flash-Foto-Album...
Achtung: Funktioniert nur via PC oder Notebook wegen erforderlichem Adobe Flash-Plugin - insofern Du dieses noch nicht deinstalliert und das tolle Add-On "RUFFLE" in Deinem Internet-Browser installiert hast!

Klassik oder Rock?
              ...hmmm, vielleicht sogar Beides?


Markus Live Nach unserer Rückkehr aus Südamerika begann mein eigener musikalischer Werdegang mit 7 Jahren am Klavier unter der Knute meines Vaters - natürlich rein klassisch.

Die Begeisterung dafür hielt so lange an, bis ich heftigen Wind davon bekam, dass neben der klassischen auch noch "andere" Musik existierte und mein Herz eher für die Gitarre als für die Tasten Blut durch meine Finger pumpen wollte.

Damals gab es leider (oder zum Glück ;-) noch keinerlei Notenmaterial von Jimi Hendrix, Led Zeppelin, Deep Purple, Queen oder sonst einer Band, die ich gerne hörte. Also wurschtelte ich voller Eifer am Plattenspieler und Kassetttenrekorder mit der Gitarre herum, bis ich die Riffs und Licks dieser Herren entschlüsselt hatte.

Als Van Halen im Jahr 1978 schließlich mit ihrem ersten Album und dem darauf enthaltenen "Eruption"-Gitarrensolo in meine Ohren einschlug, gab es für mich keinen Zweifel mehr, dass dies auch meine Zukunft werden sollte.

Mein Vater, der gute Herr Professor Roger George, war ein äußerst weltoffener Musiker und teilte die Begeisterung für die atemberaubende Technik und Virtuosität, die ein Eddie van Halen und später auch ein Yngwie J. Malmsteen oder Paul Gilbert (...ich breche die Aufzählung der Guitar Heroes an dieser Stelle mal lieber ab :-) auf der Gitarre zu bieten hatten.

Nächtliche Schachpartien mit "Yoda"...

Eine Leidenschaft, die mich und meinen Vater (...bis zu seinem Tod im Jahr 1998) außer der für klassische und "die andere" Musik verband, war die Vorliebe für das nächtliche Schachspiel mit "musikalischer Untermalung zu Analysezwecken" - zum Leidwesen meiner Mutter, die nicht nur einmal darum bat, doch bitte endlich "das Gedudel" (dasselbe sagte sie aber auch über die Musik von J.S. Bach) leiser zu stellen. Während dieser unzähligen "Schach-Sessions" lernte ich von Roger mehr über die theoretische Seite der Musik, als ich jemals aus Dutzenden von Büchern oder in zahlreichen Kursen und Workshops hätte lernen sollen - vor allem die Art, wie mein Vater mir dieses Wissen vermittelt hat, habe ich gerne angenommen und gebe diesen "Schatz" nun auf dieselbe Weise mit viel Hingabe an meine Schüler weiter.

Früher habe ich auch mal Schiffe gebaut...

Während der Schulzeit war das "Bearbeiten" der Gitarre so ziemlich das Einzige, womit ich meine Zeit verbrachte - das änderte sich jedoch schlagartig mit dem allerletzten Läuten der Schulglocke - schließlich ließ sich mit dem E-Gitarrespielen damals nicht wirklich viel verdienen und da meine Eltern aufgrund ihrer künstlerischen Laufbahnen mitunter auch finanzielle Engpässe zu durchsegeln hatten und ich diesem Dilemma vorbeugen wollte, ließ ich mich nach Beendigung der Schule von meiner bodenständigen Großmutter "Emmi Johanna Manegold" davon überzeugen, dass es doch zunächst sinnvoller wäre, etwas "Anständiges" zu lernen.

Das tat ich dann auch - ob nun anständig oder nicht, machte ich bei der Howaldt-Werft in Kiel eine Ausbildung zum Schiffbauer, welche ich bereits nach 2 1/2 Jahren mit Bestnoten abschloß. Nach 8 Monaten als "richtiger" Schiffbauer verließ ich die Werft, machte das Fachabitur und studierte einige Semester Maschinenbau. Mein hochanständiges "Maschinen-Zeitalter" rundete ich schließlich mit einer weiteren Ausbildung zum Technischen Zeichner ab - auch diese beendete ich erfolgreich ein halbes Jahr vor der eigentlichen Deadline.

Zwar hatte diese Epoche überhaupt nichts mit Musik zu tun, aber immerhin wurde ich durch sie ausreichend geerdet und zudem öffnete sie mir die Türen zu etlichen Jobs, mit denen ich mein kostspieliges "Hobby" finanzieren konnte. Letztendlich war ich mir nach den Erfahrungen in der Welt der Technik 100-prozentig sicher, dass ich mein geliebtes "Hobby" nun unter allen Umständen zum "Beruf" machen wollte.

Mit Vollgas ins Musik-erLeben...

Markus in Hollywood Der Weg zum heiß ersehnten "Goldstatus" meiner Existenz begann mit einer Fahrt durch die Geisterbahn der Tanzmusik - wer Heinz Strunks "Fleisch ist mein Gemüse" gelesen hat, der weiß was ich meine ;-) Parallel zum Verzehr des "Knoblauchs für Rockmusiker" nahm ich jede Gelegenheit wahr, um mich auf der Gitarre weiterzuentwickeln.

Neben dem intensiven Studium diverser Hochschullektüre (für akustische & elektrische Gitarre ;-) besuchte ich zahlreiche Workshops und Seminare, unter anderem bei Tommy Emmanuel, Sigi Schwab, Frank Gambale, Steve Vai, Paul Gilbert, John Petrucci, Albert Lee, Andy Timmons und Joey Tafolla.

Letzterer wurde mir sogar "direkt ins Haus geliefert". Anfang der 90er Jahre organisierte das Musikhaus Keller (heute "La Musica") in Kiel mehrere Workshops mit Joey, dessen "Bewirtung" bis zum abendlichen Beginn der Veranstaltung mir übertragen wurde.

Während wir einmal bei mir in der Küche saßen und gefüllte Paprikaschoten mit Reis verdrückten, beklagte er sich, wie ätzend es doch eigentlich sei, jeden Tag in absoluter Hochform sein zu müssen. Denn um die, mit filigranster Fingertechnik gespickten Stücke seiner damals aktuellen CD "Infra-Blue" spielen zu können, mußte er stundenlang immer und immer wieder dieselben Figuren auf dem Griffbrett herunterbeten - für mich ein absolut faszinierendes, aber auch extrem abschreckendes Schlüsselerlebnis!

Allerdings hatte ich einige Wochen später auch einen Grund mich zu beklagen - über die hohen Telefongebühren, denn der Kerl hatte nämlich über eine Stunde lang von meinem Telefon aus mit Paul Gilbert telefoniert, der damals gerade mit Mr. Big durch die Schweiz tourte! Inspiriert und angesteckt von dem "amerikanischen" Gitarrenvirus folgten mehrere USA-Aufenthalte sowie ein laaaanger "Besuch" beim "Guitar Institute Of Technology" in Los Angeles. Denn dort hatten schließlich auch viele meiner Idole studiert und nicht wenige von ihnen gaben/geben dort ihr Können an die Studenten weiter. Wer sich in der heutigen Zeit die Geheimnisse und Tricks der Großmeister aneignen will, der hat es um einiges leichter - die Videoplattform "YouTube" ist eine wahre Goldgrube und bietet eine schier unübersichtliche Masse an ausführlichen Tutorials und Lessons dieser Cracks ;-)

Endlich Berufsmusiker...

Meine Tätigkeit als Gitarrenlehrer begann Ende der 80er Jahre. Bis 1991 hatte ich mir einen "sturmfesten" Schülerstamm gezüchtet und besiegelte meine Selbständigkeit schließlich 1994 mit dem Eintritt in die Künstlersozialkasse und dem Gang zum Gewerbeamt. Doch was meinem "Baum" noch fehlte, war die Rinde - und mit "Rinde" meine ich das Dasein als "praktizierender" Musiker mit Einkommen in einer "Bitte-nicht-nur-Tanzmusik"-Band. Zwar spielte ich hier und da in irgendwelchen Formationen, jedoch wollte sich der finanzielle Erfolg nicht wirklich zu mir gesellen. Das änderte sich 1993 mit der Gründung einer Queen-Revival-Band mit dem Namen "Killer-Queen". Nach einem halben Jahr der Vorbereitung war die Kapelle startklar und wir spielten deutschlandweit in vielen Musik-Clubs, auf Straßenfesten, großen Open-Air Festivals sowie Rathausplätzen usw. mit großem Erfolg und recht ordentlichen Gagen. Leider löste sich die Band nach knapp 3 Jahren wieder auf - aber es war wirklich eine schöne Zeit :-)

Vom Musiker zum "Zirkusdirektor"...

Comic Rock Das Nachspielen "fremder" Musik hat selbstverständlich seine Vorteile und bringt auch jede Menge Spaß, jedoch ist das, was einen Künstler ausmacht, die eigene Kreativität - zwar habe ich Musik für meine Bands, Unterrichtszwecke oder irgendwelche Auftraggeber schon zu jeder Zeit selbst geschrieben, suchte jedoch nach einem "neuen" Weg, um meine eigene, neue Musik zu "verpacken".

Ende 1996 hatte ich dann schließlich die Idee: "COMICROCK" - Bilder, die durch Musik zum Leben erweckt werden; oder in eine passendere, nicht so vergeistigt klingende Formel gepresst: PIX + LIX = ROCK 'N LOL :-)

Da ich als Kind schon gerne gezeichnet und auch bereits meinem Vater für seine Veranstaltungen und Gastspiele Plakate und Flyer entworfen hatte, schien mir diese Idee am zutreffendsten für meinen künstlerischen Output zu sein. Also verpackte ich meine "Kreationen" aus Bildern und Musik in einem virtuellen Zirkus namens CIRCUS GEORGE, programmierte aufwändige Flash-Animationen und stellte dieses "Zelt" ins Internet. Dass ich mich knapp 13 Jahre damit auseinandersetzen sollte, war in meiner damaligen Planung nicht vorgesehen - aber langer Rede kurzer Sinn, besuche den CIRCUS GEORGE doch einfach mal selbst. Achtung: Funktioniert nur via PC oder Notebook wegen erforderlichem Adobe Flash-Plugin - insofern Du dieses noch nicht deinstalliert und das tolle Add-On "RUFFLE" in Deinem Internet-Browser installiert hast... www.comicrock.com

Zurück im "Hier" und "Jetzt"...

Natürlich spiele ich weiterhin in irgendwelchen Bands, produziere irgendeine Musik oder brüte über neuen Werken. In den letzten Jahren habe ich jedoch die meiste Energie und sehr viel Herzblut in die Entwicklung meines eigenen Unterrichtskonzepts namens "GuiTACHELES" investiert - dass sich die Arbeit lohnt, zeigt mir das erfreulich schnelle Vorankommen meiner Schüler und deren positives Feedback auf die "Behandlung" mit dieser Methode.
Aktuell verbringe ich die meiste Zeit (neben dem Unterricht) in einer "streng geheimen Forschungseinrichtung für Gitarrenphänomene aller Art", der GuitAREA 51 auf YouTube ;-)

So, nun hast Du mich ja bereits ein bißchen kennengelernt...

...vielen Dank fürs Lesen und vielleicht sehe ich Dich demnächst auch mal zu einer kostenlosen Probestunde ?-)

Schönen Gruß, Markus George